Die Postkarten des Göttinger Studentenbundes, auf denen die Portraits mit jeweils einer autogrammartigen Signatur versehen waren, folgen dem Schema von Starfotografien des Weimarer Kinos. Ab den 1920er Jahren begannen die großen Filmproduktionsgesellschaften Postkartenkollektionen ihrer Schauspieler*innen anzubieten, um eine größere emotionale Bindung an die neue Filmprominenz herzustellen. Neben der eigenhändigen Unterschrift auf der Vorderseite der Postkarte waren verstärkt ab den 1930er Jahren sogenannte Autogrammpostkarten erhältlich, die mit einer vorgedruckten Unterschrift des oder der Abgebildeten versehen waren.