Fliegende Portraits

Die handlichen Karten, die beliebig vervielfältigt werden konnten, beförderten die Verbreitung von Portraits unter Wissenschaftlern außerordentlich. In kleine Kuverts eingepackt, konnten sie leicht per Schiff, Kutsche oder Eisenbahn um die ganze Welt geschickt werden. Aber auch in direkten Begegnungen etwa auf Konferenzen wurden Cartes de Visite unter Wissenschaftlern getauscht, und für die Studenten waren die Bilder ihrer Professoren ein beliebtes Sammel- und Tauschobjekt. Auf der Kartenrückseite befand sich zu Werbezwecken häufig ein Hinweis auf das Fotoatelier, das die jeweilige Aufnahme erstellt hatte.

Nach oben scrollen