Arzt im Dienste ihrer Majestät

Obwohl Georg Thomas von Asch nur für sein Studium nach Göttingen gekommen war, pflegte er Zeit seines Lebens eine enge Verbindung zur Georgia Augusta. Seine Position als Arzt in der medizinischen Verwaltungsbehörde des Zarenreiches ab 1763 ermöglichte es ihm, eine Vielzahl von Objekten nach Göttingen zu schicken. Die auf dem Tisch ausgebreiteten Gegenstände wie Medaillen, eine Siegelkapsel sowie eingerollte Papiere geben einen Hinweis auf diese Schenkungen. Auch das Portrait selbst vermachte er seiner Alma Mater. Die Medaille, die von Asch demonstrativ hochhält, zeigt den Generalfeldmarschall Aleksandrovič Rumjancev (1725-1796), unter dem er als Truppenarzt im russisch-türkischen Krieg diente. Die Geste soll von Aschs Anspruch untermauern, allein durch seine Maßnahmen die damalige Pestepidemie eingedämmt zu haben.

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