08 Amateure

Intimität und Exposition

Studio- wie Amateurfotografien existierten sowohl als Einzelstücke, wurden aber auch vielfach in Alben gesammelt. Fotoalben dienten zum einen der Aufbewahrung persönlicher Erinnerungsstücke und zum anderen zu Repräsentationszwecken der bürgerlichen Familie. Sie spielen eine zentrale Rolle in der Bildung und Festigung von individuellen und kollektiven Identitäten. Im Zusammenstellen und Anordnen der Fotografien wird eine Lebensgeschichte oder

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Ethnologie des Institutslebens

Im bürgerlichen Familienalbum werden neben Portraits der Familienmitglieder auch Fotografien von wichtigen Ereignissen gesammelt. Ganz ähnlich dazu existieren auch an universitären Instituten Fotosammlungen, auf denen neben einzelnen Personen vor allem festliche Anlässe wie Geburtstagsfeiern, Betriebsausflüge oder akademische Abschlussfeiern festgehalten sind. Aus diesen Situationen überliefern sie, anders als offizielle Fotos, eingebettete Perspektiven von Teilnehmer*innen. Unabhängig vom

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08 Amateure

Mit dem Aufkommen der Amateurfotografie werden die Anlässe für Fotografien auch im akademischen Bereich informeller: Institutsfeiern, Geburtstagsfeste, Ausflüge und sogar Faschingsfeiern werden zu beliebten Bildsujets. Auch die abgelichteten Personen wirken deutlich entspannter: Man zeigt sich in munterer Konversation, Zigaretten und Bierflaschen sind ein immer wiederkehrendes Bildmotiv. Schließlich kommen vermehrt Personen mit ins Bild, die nicht

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