Gottfried Wilhelm von Leibnitz
Kolossalbüste des Gottfried Wilhelm von Leibnitz (1646-1716), Christopher Hewetson, 1790, Gips, Höhe 85 cm, Kunstsammlung der Universität, o. Inv.Nr.
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Kolossalbüste des Gottfried Wilhelm von Leibnitz (1646-1716), Christopher Hewetson, 1790, Gips, Höhe 85 cm, Kunstsammlung der Universität, o. Inv.Nr.
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Büste des Christian Gottlob Heyne (1729-1812), Professor für Klassische Philologie, Direktor der Universitätsbibliothek, Johann Christian Ruhl, 1812, Gips, Höhe 63 cm, Kunstsammlung der Universität, o. Inv.Nr.
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Büste des David Hilbert (1862-1943), Professor für Mathematik, Abguss nach dem Original von Peter Kirchhoff (1928), 1986, Gips, Höhe 31 cm, Seit der Beschädigung gelagert in der Restaurierungswerkstatt des Archäologischen Instituts, o. Inv.Nr.
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War man sich darin einig, dass der neue, 1812 umgebaute Bibliotheksaal die Büsten von „Göttinger Heroen“ enthalten und den Studierenden Vorbild und Ansporn sein sollte, war die Frage, wer darin aufgenommen werden sollte, nicht so eindeutig zu beantworten. Als Studenten 1814 die Büste des Juristen Christian August Goede (1774-1812) der Universität vermachten und baten, diese
Im Laufe des 19. Jahrhunderts begannen sich die Abbildungen von Wissenschaftlern auf Medaillen von ihren antiken Vorbildern zu lösen, auf denen der jeweilige Herrscher zumeist im Profil gezeigt wurde und seine Individualität zugunsten seiner Herrschaftsrepräsentation zurücktrat. Die dem französischen Chemiker Michel-Eugène Chevreul (1786-1889) gewidmete Medaille von 1886 zeigt ihn auf der Vorderseite zwar ebenfalls im
Anlässlich ihrer 50-jährigen Dienstjubiläen wurde dem Rechtswissenschaftler Georg Ludwig Böhmer (1715-1797) und dem Staatsrechtslehrer Johann Stephan Pütter (1725-1807) eine Medaille gestiftet. Auf dem Doppelportrait der Medaille zeigt sich ein Verhältnis von Konformität und Individualität, wie es ganz typisch war für die Repräsentation von Professoren im 18. Jahrhundert. Beide werden jeweils im Profil nach links gewendet
Die Kolossalbüste Gottfried Wilhelm Leibnitz‘ (1646-1716) wurde als Pendant zu einer ebenso übergroßen Gauß-Büste im historischen Saal der Universität aufgestellt. Sie kam 1792 als Schenkung nach Göttingen, nachdem sie vermutlich als Modell für eine Marmorbüste gedient hatte. Nachdem an der Georgia Augusta um die Wende zum 19. Jahrhundert das Interesse an den mittlerweile geschmacklich als veraltet
Mit dem um 1812 erfolgten Umbau der Paulinerkirche zu einem Bibliothekssaal, waren weitreichende Pläne mit einer Aufstellung von Bildnisbüsten von Gelehrten verbunden. Neben ausgewählten Gipsabgüssen nach antiken Skulpturen dachte man an ein „Göttingisches Pantheon“, das den bekannten Gelehrten Göttingens gewidmet sein sollte. So wurden dort im Jahr 1814 Büsten von Haller, Mayer, Kästner und Heyne
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Kunstwerke, speziell repräsentative Bildnisse, sind nicht selten auch Medien sozialer Konflikte. Im „Bundesweiten Bildungsstreik“ im Juni 2009 stand die Institution Universität am Pranger: Studiengebühren, Bologna-Reform, Exzellenzinitiative und Demokratiedefizite. Am 18. Juni drang eine Gruppe der Demonstrierenden in die Aula der Universität Göttingen ein und verübte Attacken auf einige Büsten, darunter auch auf diesen Gipsabguss des
Attacke/Attraktion Read More »
Die Abformung des Gesichts Verstorbener ist seit der Antike Teil der Gedenkkultur von Menschen. Der direkte Kontakt mit dem Körper, aus dem die Maske als Abbild abgenommen wird, verleiht ihr eine besondere Echtheit. Teils haben sich sogar Haare der Verstorbenen in der Gipsmasse erhalten: die Grenze zwischen Kunstwerk und Körper verschwimmt. Die starke und intime