Kästner-Karikatur
Kästner-Karikatur, Carl Friedrich Gauß, um 1795-98, Federzeichnung auf Papier, 150 x 207 mm, Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, Signatur COD MS GAUSS Briefe B: Bolyai, Beilage 1
Kästner-Karikatur, Carl Friedrich Gauß, um 1795-98, Federzeichnung auf Papier, 150 x 207 mm, Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, Signatur COD MS GAUSS Briefe B: Bolyai, Beilage 1
Karikatur von Friedrich Christoph Dahlmann, Friedrich Eduard Ritmüller, o. Datum, Federzeichnung über Bleistift auf Papier, 343 x 262 mm, Kunstsammlung der Universität Göttingen, Inv.Nr. H 1962/1
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Karikatur von Carl Wilhelm Friedrich Oesterley, Friedrich Eduard Ritmüller, o. Datum, Federzeichnung über Bleistift auf Papier, 432 x 349 mm, Kunstsammlung der Universität Göttingen, Inv.Nr. H 1962/3
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Karikatur von Carl Friedrich Gauß, Friedrich Eduard Ritmüller, o. Datum, Federzeichnung über Bleistift auf Papier, 445 x 313 mm, Kunstsammlung der Universität Göttingen, Inv.Nr. H 1962/2
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Als Kopist gezeigt zu werden, ist ein hartes Urteil über Carl Oesterley (1805-1891), der in Göttingen Professor für Kunstgeschichte und seit 1844 zugleich königlich-hannoverscher Hofmaler war. In Rom geschult und in Nazarener Kreisen verkehrend, war seine Kunst romantisch-religiös geprägt. Kniend wie zum Gebet hat er sich eingeschlossen, um eine Kreuzigung Christi aus dem Jahr 1559
Oesterley: gottesfürchtiger Kopist? Read More »
Als Ernst August I. von Hannover 1837 das erst vier Jahre junge Staatsgrundgesetzt des Königreichs aufhob, war Friedrich Dahlmann (1785-1860) Hauptverfasser der Protestschrift, die den als „Göttinger Sieben“ bekannt gewordenen Professoren ihre Amtsenthebungen einhandelte. Seit 1829 Professor für Staatswissenschaften, war der Historiker mit den markanten Koteletten im Vormärz ein Protagonist des Liberalismus. Ritmüller zeigt ihn
Zu Ehren gekommen, wurde Gauß selbst zum Gegenstand einer Karikatur, die ihn wiederum verkindlicht: Ritmüller zeigt den Mathematiker mit dem Kopf eines Erwachsenen, der auf einem kindlich kleinen Körper sitzt. Gekleidet nur in „Nanking“-Baumwolle, sei er für niedrige Temperaturen falsch angezogen, wie seine Tochter aus dem Hintergrund bemerkt. Doch das Physik-Genie verbindet mit der chinesischen
Gauß: Wunderkind oder wunderlicher Gelehrter? Read More »
Der angehende Mathematiker und Physiker Carl Friedrich Gauß (1777-1855), bereits zu Lebzeiten zum Wunderkind stilisiert, war auch zeichnerisch nicht unbegabt. Das ganzfigurige Profilbildnis seines Lehrers Abraham Gotthelf Kästner (1719-1800), den er mit Zirkel und Lineal ausstattete, ist ambitioniert, auch wenn die perspektivische Darstellung des Tisches misslingt und er für die Gesichtslinie am Rand eine Vorstudie
Kästner in den Augen seines Schülers Read More »
Hinter der verschlossenen Karzertür sollten Studierende in Unfreiheit ihre Verfehlungen sühnen. Die Isolationshaft entpuppte sich aber auch als Freiraum der Meinungsäußerung, die sich in zahllosen Kritzeleien an den Wänden niederschlug. Ein anonymer Student nahm z.B. den Meteorologen Ernst Klinkerfues (1827-1884) aufs Korn. Zur Portraitmalerei genügte sein Zeichentalent nicht, sodass die Instrumente der Forschung den Professor
Karzer-Kritzeleien eines inhaftierten Studenten Read More »
Aus Karikaturen spricht Kritik. Anders als bei Auftragsportraits haben die Dargestellten keine Kontrolle über ihr Bildnis, sondern sind zeichnerischen Attacken auf ihre Person ausgesetzt. Spezifische Eigenschaften werden durch Übertreibung oder ins Bild gesetztes Beiwerk hervorgehoben und der Lächerlichkeit preisgegeben. KRITISCHE BLICKEAls Karikaturist*innen treten seit dem 19. Jahrhundert vermehrt Laien auf – an der Universität insbesondere