B-Texte

07 Tageblatt

Neben dem Film sind es vor allem Tageszeitungen und Journale, die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die visuelle Repräsentation von Wissenschaftler*innen prägen und durch immer wiederkehrende Motive und formale Gestaltungselemente reproduzieren. Das hier gezeigte Tableau von Pressefotos aus dem Göttinger Tageblatt ist eine Auswahl der slowenischen Künstlerin Nina Pivk. Im Sommer 2018 sichtete […]

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09 Karikaturen

Aus Karikaturen spricht Kritik. Anders als bei Auftragsportraits haben die Dargestellten keine Kontrolle über ihr Bildnis, sondern sind zeichnerischen Attacken auf ihre Person ausgesetzt. Spezifische Eigenschaften werden durch Übertreibung oder ins Bild gesetztes Beiwerk hervorgehoben und der Lächerlichkeit preisgegeben. KRITISCHE BLICKEAls Karikaturist*innen treten seit dem 19. Jahrhundert vermehrt Laien auf – an der Universität insbesondere

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11 Image

Professor*innen der Universität Göttingen heute – das sind »Urknaller, Vorbildnerinnen, Luftretter, Molekularköchinnen, Nachwuchstrainer und Götterbotinnen«. Lebensgroß, in legerer Kleidung und mit den Objekten ihrer Forschung in Aktion bieten Wissenschaftler*innen – drei Frauen und drei Männer – der Öffentlichkeit Einblicke in ihre Arbeit. ZWISCHEN TRADITION UND MODERNEM MARKETINGDie aktuelle Imagekampagne der Georgia Augusta schafft damit eine

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10 Körper

Dreidimensionale Bildnisse wie Büsten oder Totenmasken erzeugen eine räumliche Präsenz des Lehrkörpers in der Universität. Hergestellt aus robusten Materialien, um die Zeit zu überdauern, streben diese Medien des Gedenkens danach, einzelne Wissenschaftler*innen als bedeutend zu kennzeichnen und ihr Andenken über ihren Tod hinaus zu bewahren. TRADITION STIFTENIn den repräsentativen Schaustücken zeigt sich ein vielschichtiges Bildprogramm

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08 Amateure

Mit dem Aufkommen der Amateurfotografie werden die Anlässe für Fotografien auch im akademischen Bereich informeller: Institutsfeiern, Geburtstagsfeste, Ausflüge und sogar Faschingsfeiern werden zu beliebten Bildsujets. Auch die abgelichteten Personen wirken deutlich entspannter: Man zeigt sich in munterer Konversation, Zigaretten und Bierflaschen sind ein immer wiederkehrendes Bildmotiv. Schließlich kommen vermehrt Personen mit ins Bild, die nicht

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06 Postkarten

Postkarten sind ein Medium der Massen. Unabhängig von bestehenden Klassen- und Standesunterschieden wurden sie millionenfach gekauft, beschrieben, verschickt und gesammelt. Ihr Aufstieg fällt nicht zufällig in die Zeit ab 1870, als sich in Deutschland mit Presse, Kino und Grammophon ein Markt für massenmediale Produkte zu formieren begann. Wurde die auf 9 x 14 cm normierte

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05 Cartes de Visite

Die Idee, auf Visitenkarten auch fotografische Portraits zu drucken, wurde 1854 in Paris patentiert. Als auch Napoleon III. (1808-1873) solche Cartes de Visite von sich und seiner Familie in Umlauf brachte, begann eine regelrechte »Visitenkartenepidemie«. Fotoateliers in ganz Europa spezialisierten sich auf die handlichen Kleinformate. 1857 kamen allein in Göttingen auf damals 10.000 Einwohner*innen fünf

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04 Silhouetten

Der Schattenriss, als Scherenschnitt oder Zeichnung ausgeführt, war zwischen 1760 und 1830 in bürgerlichen und adeligen Kreisen sowohl unter Männern wie Frauen äußerst populär. In Salons und privaten Freundschaftszirkeln waren Silhouetten als leicht und günstig herzustellende Portraits beliebte SammelundTauschobjekte. Mechanische Hilfsmittel wie Silhouettierstühle oder Instrumente zur maßstabsgetreuen Verkleinerung des Schattenrisses waren weit verbreitet. ANTIKENREZEPTION UND

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03 Grafik

Im Gegensatz zu Ölgemälden sind grafische Portraits weitaus mobiler und werden oft in hohen Auflagen hergestellt. Sie können verschickt, in Büchern gebunden und gesammelt werden. Die ausgestellten Mezzotinto- bzw. Schabkunstblätter zeigen Bildnisse von Göttinger Professoren, die zwischen 1741 bis 1755 in dem in Augsburg verlegten „Bilder-sal heutiges Tages lebender und durch Gelehrtheit berühmter Schriftsteller“ erschienen.

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01 Galerie

Unmittelbar nach der Universitätsgründung 1737 begann in Göttingen die Arbeit an einer Professorengalerie. 1748 erhielt der aus Celle stammende Maler F. Reibenstein (1713-1762) den Auftrag zu einer Portraitserie, die später von verschiedenen Malern weitergeführt wurde. Fünfzehn in Göttingen erhaltene Gemälde werden hier erstmals wieder als Serie ausgestellt. ZWISCHEN KONFORMITÄT UND INDIVIDUALITÄT Die Bildnisse sind in

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