Von der Hebammenkunst zur „geburtshilflichen Wissenschaft“
Auf dem Portrait, das kurz vor seiner Berufung 1751 nach Göttingen entstanden ist, inszeniert sich Johann Georg Roederer als männlicher Geburtshelfer. Ausgestreckter Daumen und Zeigefinger entsprechen der typischen Handhaltung bei der vaginalen Untersuchung von Schwangeren. Der Knochen weist ihn als Arzt aus, dessen Wissen auf genauen anatomischen Kenntnissen beruht. Das Buch „Haller Icones“ ist ein Hinweis auf den Göttinger Naturforscher Albrecht […]
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